norwegischer Schriftsteller, Journalist und Politiker; Arbeiterpartei; zuvor Bergmann; Werke: vorw. histor. und sozialkrit. Romane, u. a. "Im Zeichen des Hammers" (Trilogie), "Brandopfer", "Die vierte Nachtwache"; "Brot der Nacht" (Romanzyklus)
* 30. September 1879 Rugldalen b. Røros
† 5. April 1967 Røros
Wirken
Johan Petter Lillebakken (Pseudonym Johan Falkberget) wurde am 30. Sept. 1879 auf dem Hof Falkberget am Rugelsee in Rugldalen bei Røros südöstlich von Drontheim als Sohn eines Bauern und Bergmanns geboren. Seine mütterlichen Vorfahrer sind vor 300 Jahren aus dem Braunschweigischen nach Norwegen eingewandert.
F. war selbst schon im Alter von 8 Jahren in den Erzbergwerken seiner Vaterstadt tätig und arbeitete bis 1898 als Bergmann. Nachdem er als Sechzehnjähriger im Lokalblatt "Fjell-Ljom" die ersten Skizzen veröffentlicht hatte, wurde er 1906 Schriftleiter der Arbeiterzeitung "Nybrott" in Aalesund. Als diese Zeitung einging, zog er nach Oslo, war Wanderarbeiter, besuchte Abendkurse und betätigte sich nach ersten literarischen Erfolgen als Journalist und Politiker im Rahmen der Arbeiterpartei (1930-1933 Abgeordneter im Storting). Sein erstes größeres Werk war der Bergarbeiterroman "Svarte Fjelde" (07), dem weitere Romane folgten: "Am ewigen Schnee" (08), "Minenschüsse und Fackelbrand" (09), "In der ...